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Lehre mit Handicap: Verlängerte Lehre oder Teilqualifikation

Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten oder einer Behinderung können eine Lehre machen. Wem das Lernen nicht leicht fällt oder wer während der Lehrzeit besondere Unterstützung benötigt, für den gibt es spezielle Ausbildungsmodelle, die einen Berufsabschluss oder eine Teilqualifizierung ermöglichen.
Veröffentlicht am 25.08.2020

Verlängerbare Lehrausbildung

Wer für den Lehrabschluss mehr Zeit benötigt, für den gibt es die verlängerte Lehre. Dabei wird die Lehrzeit um ein Jahr, in Ausnahmefällen auch um zwei Jahre verlängert. Die Lehrlinge haben dadurch mehr Zeit, die Lehrinhalte zu lernen und die Lehrabschlussprüfung erfolgreich abzuschließen.

Teilqualifizierung

Eine andere Möglichkeit ist eine Teilqualifizierungslehre. Dabei lernen die Lehrlinge nur Teile eines Lehrberufes. Wie lange die Lehre dauert, wird individuell vereinbart und zuvor in einem speziellen Ausbildungsvertrag festgehalten. Am Ende der Lehrzeit können die Lehrlinge eine Abschlussprüfung ablegen und erhalten ein Zertifikat der WKO.

Ansprechpartner: An wen du dich wenden kannst

Das AMS (Arbeitsmarktservice) versucht alle Jugendlichen in Lehrbetriebe zu vermitteln. Wenn du also Schwierigkeiten hast, eine Lehrstelle zu finden, wende dich an die AMS-Beraterinnen und Berater.

Wenn keine Lehrstelle gefunden werden kann und bestimmte Voraussetzungen zutreffen, sucht das AMS nach Ausbildungsplätzen im Rahmen der verlängerten Lehre oder einer Teilqualifikation.

Den Lehrlingen und Lehrbetrieben steht in diesem Rahmen auch eine Berufsausbildungs-Assistenz zur Seite. Sie begleitet den Lehrling die gesamte Ausbildungszeit über und vermittelt zwischen Lehrling, Lehrbetrieb und Berufsschule.

Mehr Infos über die verlängerte Berufsausbildung und die Ausbildung in Teilqualifikationen findest du bei der WKO.

Jetzt Lehrstelle finden: HIER