FÜR ELTERN
Wie können Sie Ihr Kind auf dem Weg zur passenden Lehrstelle unterstützen?
Lehrberuf.info macht Sie zum Lehrstellencoach für Ihren Nachwuchs und hält hilfreiche Tipps für Sie bereit.
Dos: Das können Sie für Ihr Kind tun!
#1 Talente und Neigungen erkennen.
Wo liegen die Talente und Neigungen Ihres Kindes. Welcher Beruf könnte zu Ihrer Tochter/ Ihrem Sohn passen? Hat das Kind selbst vielleicht schon vage Vorstellungen? Zur besseren Einschätzung stehen übrigens auch digitale Berufstests zur Verfügung.
#2 Lehrstellenmessen gemeinsam besuchen.
Lehrstellenmessen oder ein Tag der offenen Türe in einem Unternehmen helfen Ihrem Kind in Berührung mit potentiellen Traumlehrstellen zu kommen. Nehmen Sie sich Zeit und begleiten Sie Ihr Kind, um im Nachhinein die gesammelten Infos besprechen zu können.
#3 Schnuppermöglichkeiten anbieten.
Schicken Sie Ihr Kind zum Schnuppern, denn eigene Berufserfahrungen sind für Ihr Kind Gold wert. Viele Firmen geben auf ihrer Homepage, Termine für Schnuppertage oder Kontaktpersonen mit denen eine Schnupperlehre vereinbart werden kann, bekannt. Mit dem neuen Schnuppertool von Lehrberuf.info können direkt bei der Lehrstelle Schnuppertage beim Unternehmen angefragt werden. Einfach Wunschdatum und Kontaktmöglichkeit angeben.
#4 Verfügbare Lehrstellen suchen.
Suchen Sie gezielt nach offenen Lehrstellen. Im Internet, in Zeitungen und fragen Sie auch im Bekanntenkreis oder in der eigenen Firma nach. Dann können Sie Ihrem Kind ganz konkrete Möglichkeiten vorstellen mit denen es sich auseinandersetzen kann.
#5 Die Bewerbung aktiv unterstützen.
Egal ob es um das Schreiben einer Bewerbung geht, das Bewerbungsfoto oder -gespräch, bieten Sie Ihrem Lehrstellensuchenden Hilfe an. Stellen Sie zu Übungszwecken beispielsweise ein Bewerbungsgespräch nach oder erzählen Sie von Ihren Erfahrungen.
Don’ts: Das sollten Sie besser lassen, wenn die Lehrstellensuche erfolgreich sein soll!
#1 Eigene Vorstellungen erfüllen.
Lassen Sie Ihre eigenen Wünsche oder Träume bei der Lehrstellensuche für Ihr Kind unbedingt außen vor! Objektives Aufzeigen der Vor- und Nachteile eines Berufes ist natürlich erlaubt, aber drängen Sie Ihr Kind auf gar keinen Fall in eine Ausbildung Ihrer Vorstellungen.
#2 Berufswahl erzwingen.
Rechnen Sie nicht damit, dass die Berufswahl von heute auf morgen abgeschlossen ist. Die Lehrstellensuche ist ein Prozess und der kann dauern. Starten Sie darum frühzeitig - spätestens am Anfang des letzten Pflichtschuljahres Ihres Jugendlichen.
#3 Die Nerven verlieren.
Die Zeit der Berufsfindung und Lehrstellensuche ist nicht einfach – pubertierenden Teenager auch nicht. Aber versuchen Sie Ruhe zu bewahren, schließlich ist es für Ihr Kind ein entscheidender Prozess, bei dem es sich selbst wahrscheinlich überfordert fühlt. Bleiben Sie am Ball bzw. unterstützend an der Seite Ihres Nachwuchses. Nutzen Sie den Prozess als Chance gemeinsam an einem Strang zu ziehen – auf Augenhöhe!