Lehre mit Tradition – die Drechslerlehre
Das solltest du mitbringen
Für eine Drechslerlehre solltest du viel Geschick mit den Händen mitbringen, eine gute Augen-Hand-Koordination mitbringen und eine schnelle Reaktionsfähigkeit haben. Beim Erstellen von Entwürfen und Mustern für Werkstücke ist es vorteilhaft, wenn du gestalterische Fähigkeiten besitzt. Eine räumliche Vorstellungskraft sowie ein technisches Verständnis helfen beim Umsetzen der Werkstücke vom Papier in die Realität.
Alles über die Drechslerlehre
Die Ausbildung zur Drechslerin bzw. zum Drechsler dauert drei Jahre. In Klein- oder Mittelbetrieben wie auch in Automatendrechslereien lernst du den Berufsalltag des Drechslergewerbes kennen. Die eigentliche Drechslerarbeit beginnt mit dem Zuschneiden der Rohmaterialien mit der Band- oder Kreissäge. Anschließend werden sie mit der Hobelmaschine geglättet, in die Einspannvorrichtung der Drehbank eingespannt und in rasche Drehung versetzt. Mit Schneidewerkzeugen, Stahlmessern und Schleifpapier werden die Einzelstücke in die gewünschte Form gebracht. Heutzutage beschränkt sich die Drechslerarbeit oft auf die Herstellung eines Musterstücks und im Anschluss auf die Überwachung und Kontrolle des vollautomatischen Fertigungsprozesses.