You are here

Lehre mit Tradition – die Drechslerlehre

Als Drechslerin bzw. Drechsler stellst du runde – also gedrehte – Gegenstände aus verschiedenen Materialien wie Holz, Kunststoff, Elfenbein, Horn oder Harz her. Gedrehte Gegenstände wurden bereits vor über 3.500 Jahren hergestellt. Somit zählt das Drechsler-Handwerk zu den ältesten Gewerken der Welt. Drechslerinnen und Drechsler fertigen unter anderem Möbel, Spielwaren und Souvenirartikel an oder reparieren bzw. restaurieren gedrechselte Gegenstände.
Veröffentlicht am 25.01.2021

Das solltest du mitbringen

Für eine Drechslerlehre solltest du viel Geschick mit den Händen mitbringen, eine gute Augen-Hand-Koordination mitbringen und eine schnelle Reaktionsfähigkeit haben. Beim Erstellen von Entwürfen und Mustern für Werkstücke ist es vorteilhaft, wenn du gestalterische Fähigkeiten besitzt. Eine räumliche Vorstellungskraft sowie ein technisches Verständnis helfen beim Umsetzen der Werkstücke vom Papier in die Realität.

Alles über die Drechslerlehre

Die Ausbildung zur Drechslerin bzw. zum Drechsler dauert drei Jahre. In Klein- oder Mittelbetrieben wie auch in Automatendrechslereien lernst du den Berufsalltag des Drechslergewerbes kennen. Die eigentliche Drechslerarbeit beginnt mit dem Zuschneiden der Rohmaterialien mit der Band- oder Kreissäge. Anschließend werden sie mit der Hobelmaschine geglättet, in die Einspannvorrichtung der Drehbank eingespannt und in rasche Drehung versetzt. Mit Schneidewerkzeugen, Stahlmessern und Schleifpapier werden die Einzelstücke in die gewünschte Form gebracht. Heutzutage beschränkt sich die Drechslerarbeit oft auf die Herstellung eines Musterstücks und im Anschluss auf die Überwachung und Kontrolle des vollautomatischen Fertigungsprozesses.

Mehr über die Drechslerlehre erfährst du hier.