Lehre als Metalltechniker/-in

Im Ausbildung und späteren Berufsalltag wirst du mit allerlei Eisen und Nichteisenmetallen wie Aluminium zu tun haben. Dabei bestimmt dein Fokus während der Ausbildung als auch dein zukünftiger Arbeitgeber in welche Richtung - Werkzeugherstellung, Maschinenherstellung - du dich spezialisierst.

Die Ausbildung als Metalltechniker/in

... bei ÖBB Holding AG

... bei RWA Raiffeisen Ware Austria

... bei voestalpine AG

Du bist handwerklich begabt und kannst dabei noch kreativ denken? Interesse für technische Themen jeder Art liegen dir im Blut? Dann versuche es als Fachkraft für Metalltechnik.
 

 

 

Die Ausbildung als Metalltechniker/-in

Als Spezialist für Metalle, Maschinen und alle möglichen Werkzeuge sorgst du dafür, dass alles perfekt verarbeitet wird.

1. Die Tätigkeiten
 

Die grundlegenden Techniken und Arbeitsweisen sind aber bei allen Metalltechnikern gleich. Ob ein simples Stahlbauteil oder Teile für Autos, jedes Mal greifst du auf Schweißten, Löten, Kleben, Biegen oder Zerspanung zurück.

 

Jedoch reicht dein späteres Aufgabenfeld noch weiter. Da niemand besser sein "Werk" als der Schöpfer kennt, kümmerst du dich auch um die Wartung von Maschinen oder tauscht Verschleißteile aus.
 

2. Anforderungen und Qualifikationen
 

Die erste Anforderung an den zukünftigen Lehrling ist die abgeschlossene Schulpflicht von neun Jahren. Darüber hinaus ist es sinnvoll wertvolle Kompetenzen mitzubringen wie gute Kenntnisse in Mathematik und Informatik. Schließlich bedienst du modernste Werkzeuge und musst dabei noch die korrekten Maße für das Werkstück ermitteln. Ebenso ist eine systematische Arbeitsweise gern gesehen, worunter auch der präzise Zusammenbau nach dem "Schritt für Schritt" Muster fällt.
 

Körperliche Fitness und eine geschulte Hand-Augen Koordination sorgen dafür, dass du die vorherigen Kompetenzen auch gekonnt zum Einsatz bringst. Sogar, wenn die Lautstärke hoch ist und du im Schichtdienst arbeitest. Und weil kein Beruf mehr eine Leistung von bloß einer Person ist, sind soziale/mentale Stärken natürlich auch ein wichtiger Faktor bei der Bewerbung. Du solltest in der Lage sein die Bedürfnisse des Kunden richtig zu verstehen und anschließend mit Kreativität umzusetzen.
 

Natürlich niemals ohne dabei das Sicherheitsbewusstsein außer Acht zu lassen. Jedes Werkzeug und jeder Schritt fordert die größte Aufmerksamkeit ab, willst du ihn sicher durchführen.

 

3. Das Gehalt
 

Als Metalltechniker kannst du dich auf jeden Fall auf eine leistungsgerechte Bezahlung freuen. Denn viele Unternehmen, die Metalltechniker beschäftigen, sind an Tarifverträge gebunden, die dir auch als Auszubildender ein festes Gehalt zusichern.
 

Lehrlingsentschädigung lt. Kollektivvertrag (brutto) Metall- und Elektrogewerbe (Arbeiter)

Für Informationen zu Lehrlingsentschädigung bzw. Einstiegsgehalt empfehlen wir eine Recherche im Internet, damit du immer die aktuellste Info hast.

Ausgelernt kannst du abhängig vom Betrieb zwischen 1800 und 2700 Euro brutto einsteigen. Eine Summe, die manche Lehrberufe sogar nach mehreren Jahren Berufserfahrung nur schwer erreichen.

 

4. Die Ausbildung im Ablauf
 

Metalltechnik ist ein Modulberuf. Das heißt, du hast in der Hand wie lange und intensiv deine Lehre verläuft.

Das Grundmodul und ein Hauptmodul sind für jeden Lehrling Pflicht. Es bedeutet demnach mindestens eine Ausbildungsdauer von 3,5 Jahren. Wer zum Hauptmodul noch ein Spezialmodul oder eine 2. Hauptmodul wählt, der ist insgesamt 4 Jahre in der Lehre.

Maschinentechnik, Stahlbautechnik und Schmiedetechnik zählen beispielsweise zu den Hauptmodulen.

Automatisierungstechnik und Designtechnik hingegen sind zwei der insgesamt vier Spezialmodule.

Die Ausbildung an sich verläuft wieder dual. Du besuchst also 20 Prozent der Zeit die Berufsschule und die restliche Zeit lernst du im Betrieb.
 

5. Karrieremöglichkeiten
 

Die Möglichkeiten für einen Metalltechniker sind vielfältig. Hier zwei der populärsten Karrierepfade. Du kannst die Berufsmatura anstreben, die aus insgesamt vier weiteren Prüfungen besteht. Hast du auch diese in der Tasche, kannst du dich für Universitäten oder Fachhochschulen bewerben und per Studium dein Wissen ausbauen. Und später als Bauingenieur in den Betrieb zurückkehren.

 

Allerdings bietet sich ebenso die Werkmeisterschule an. Hier absolvierst du vier Semester berufsbegleitend und polierst dein Fachwissen weiter auf. Mit dem Abschluss der Werkmeisterschule erhältst du den Meisterbrief und damit die Möglichkeit auf Führungspositionen. Oder die Selbstständigkeit.