Hier wird nur das Berufsbild erklärt.
Es handelt sich nicht um eine echte Lehrstelle.
Berufsbeschreibung:
Gerberinnen sind Expertinnen in der Verarbeitung von Großviehhäuten und Kleintierfellen zu Leder, hauptsächlich von Rindern, Ziegen und Schafen. Ihr Endprodukt findet Anwendung in Möbeln, Schuhen, Handschuhen, Taschen, Bekleidung und Riemen. Der Arbeitsprozess umfasst die Anwendung von speziellen Gerb- und Spaltmaschinen sowie die Verwendung von Gerbstoffen.
Arbeits- und Tätigkeitsbereiche:
Diese Fachleute behandeln Häute sowohl mit pflanzlichen (Rotgerberei) als auch mit mineralischen Gerbstoffen (Weißgerberei) oder fetten Gerbstoffen (Sämischgerberei). Die Vorbehandlung der Häute beinhaltet Sortieren, Untersuchen auf Fehler, Einweichen und Entfernen von Haaren. Sie spalten die Haut, waschen und behandeln sie mit Gerbstofflösungen, bevor sie sie trocknen, färben und bügeln.
Arbeitsmittel:
Gerber*innen nutzen Gerbfässer, spezielle Maschinen, Färbetrommeln sowie Werkzeuge zum Entwässern und Trocknen von Leder. Sie arbeiten mit verschiedenen Messern, Maßbändern und Chemikalien. In der modernen Produktion verwenden sie elektronisch gesteuerte Maschinen.
Arbeitsumfeld / Arbeitsorte:
Sie arbeiten in gewerblichen Werkstätten von Lederherstellern und gelegentlich in der Lederindustrie. Sie kooperieren mit Berufskolleginnen, Vorgesetzten und haben Kontakt zu Kundinnen und Lieferantinnen. Der Einsatz von Wasser und Chemikalien prägt die Arbeitsumgebung mit intensivem Geruch. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Gerbeabteilungen in Industrieunternehmen und kleinen/mittleren Gewerbebetrieben der Ledererzeugung.
Beschäftigungsmöglichkeiten:
- Gerbeabteilungen in Industrieunternehmen der Lederherstellung
- Kleine und mittlere Gewerbeunternehmen der Ledererzeugung
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